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Frankenholz Anfang

Fast wie eine Stadt in der Toskana" - so beschrieb der SZ-Reporter Gerd Meiser in einer Reportage 1999 die Gemeinde Frankenholz, "die an herausragender Stelle im Ostsaarland liegt."

Von weither sichtbar, so schreibt er, "weckt der Ort die Fantasie des Betrachters, denn Kirche und Schule ragen aus den Dächern wie eine Trutzburg heraus."

In der Tat: Die Lage am Süd- und Südwesthang des Höcherberges in einer Höhe zwischen 345 m und 445 m macht schon etwas Besonderes aus der Gemeinde mit gegenwärtig rund 2200 Einwohnern.

 

 

 

 

Der Ursprung von Frankenholz ist in dem Eigenhof „Winrispach“ des Klosters Wörschweiler zu sehen, der urkundlich erstmals 1212 erwähnt wurde. Auf den Ruinen dieses untergegangenen Anwesens errichtet ab dem Jahr 1697 Nicolas Dumont ein Hofgut, das so zur Gründungszelle der Gemeinde wurde. Leben kam in diese kleine Gemeinde erst, als das von A.F. Culmann gegründete Bergwerk ab 1881 die Kohleförderung aufnahm. Nach dem Ende der Grube Frankenholz im Jahr 1954 änderte sich sehr bald auch die Struktur der vormals typischen Bergbaugemeinde und das ehemals auf die Grube hin ausgerichtete Dorfzentrum mit zahlreichen Lokalen und Geschäften ging nach und nach verloren.

Heute hat Frankenholz den Charakter einer Wohngemeinde im Grünen mit interessanten Wandermöglichkeiten. Im Gegensatz zu anderen Gemeinden am oberen Höcherberg erfüllt der Ort mit einer Grundschule, Arztpraxen, einer Apotheke, 2 Bankfiliale mit einem modernen Kindergarten, einem Einkaufsmarkt und einem Bürgerzentrum mit einer Gasstätte noch die Kriterien der Grundversorgung.

 

 

 

 

Das Bürgerzentrum mit dem Bürgerbrunnen ist Ausgangs- und Zielpunkt des ca. 12 km langen Rundwanderweges um den Bexbacher Stadtteil Frankenholz.

Grabmal A.F. ClumannDer Rundwanderweg unter dem Motto „Natur genießen - Geschichte erleben...“ ist nach dem Renaissance-Gelehrten Tilemann Stella benannt, der als Kartograf und Geometer 1563/64 im Auftrag des Herzogtums Pfalz-Zweibrücken eine Landaufnahme durchgeführt hat und in diesem Zusammenhang auch die Höcherberg-Region vermessen und beschrieben hat, dabei auch viele Stationen, die von diesem Weg berührt werden.Eisernes Kreuz

Vom Bürgerzentrum aus, wo auf einer Info-Tafel auf dem Vorplatz das Projekt vorgestellt und beschrieben wird, führt der Tilemann-Stella-Weg vorbei an der Marien-Grotte vor der Pfarrkirche St. Josef zum Grabmonument von August Ferdinand Culmann, dem Gründer der Grube Frankenholz und Mitglied der Paulskirche; dann durch den Buchwald mit dem neuen Marien-Bildstock und dem ebenfalls neuen 3-Buchenbrunnen zum romantischen Feilbachtal mit dem dort errichteten „Eisernen Kreuz“, dann vorbei an einem weiteren Marien-Bildstock bis zum Marien-Marterl der Familie Hau.

Marien-MaterlIn der Folge durchquert der Weg das Wiesengelände im Bereich der Gewanne „Toter Krieger“ mit Blick auf den auf dem Berg gelegenen Ort Frankenholz mit den dominierenden Bezugspunkten Luitpoldschule, Kirche und Schillerschule und führt vorbei an einem „Baum-Marterl“ und einem Gedenkkreuz für die Frankenholzer Bergleute zum ersten von insgesamt fünf Brunnen, dem Hofwiesenbrunnen. Durch das wild-romantische Klemmlochtal kommt man zum Karlsbrunnen, dann zum Hollerbrunnen und zum Bruderbrunnen und erreicht über die sogenannte „Panoramastraße“ mit weitem Ausblick über das Ostertal bis hin zum Hochwald die „Sinnesbänke“ und dann den Tilemann-Stella-Platz, wo mehrere Tafeln über Tilemann-Stella und den „Steinernen Mann“, von dem ein Abguss hier aufgestellt ist, informieren. Von hier aus führt der Weg zum Frankenbrunnen und dann über den neuen Dorfplatz zurück zum Bürgerzentrum, wo man sich nach der Wanderung bei einem deftigen Imbiss erholen und entspannen kann – im Sommer im rustikalen Biergarten neben dem Bürgerbrunnen.

Da der 1. Teilabschnitt des Weges an mehreren Mariengedenkstätten vorbeiführt, wurde diese  5 km lange Strecke eigens als „Marienweg“ markiert. Dieser Marienweg zweigt oberhalb des Hofwiesenbrunnens vom Tilemann-Stella-Weg ab und führt vorbei am „Marienbildstock in den Hofwiesen“ zum Brennhaus und von hier aus zurück zum Bürgerzentrum Er stellt also einen eigenen, in sich geschlossenen Rundwanderweg dar.

Als Logo für den sogenannten “Marienweg“ hat man ein stilisiertes weißes „M“ auf blauem Grund gewählt, das zugleich Maria mit dem Kind symbolisiert. Kennzeichen des „Tilemann-Stella-Weges“ ist das grüne Baum-Symbol des alten Frankenholzer Wappens.

Frankenholzer Rundwanderweg

 
(Der Tilemann-Stella-Weg ist in Teilen identisch mit dem Bexbacher Rundwanderweg und dem Hangarder Brunnenpfad, so dass man immer wieder die Möglichkeit zum Zugang zu diesen Wanderwegen hat.

Flyer zum Wanderweg als Pdf-Datei (378 KB) zum Downloaden.