Hier finden Sie den Gemeindebrief des Prot. Pfarramtes Höchen
(Höchen-Frankenholz-Websweiler-Oberbexbach) im PDF-Format zum Downladen und als QR-Code:
Gemeindebrief des prot. Pfarramtes Höchen für die Monate: (März - April - Mai 2024)
Der Gemeindebrief:
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Perspektivwechsel - Ein Adventskonzert
Advent - Zeit der Ruhe, Zeit der Stille? Besonders in der Adventszeit haben wir den Wunsch nach etwas Besinnlichkeit und innerer Ruhe. Doch diese Vorsätze kommen während des Marathons aus Weihnachtsshopping, Christbaum schmücken und Plätzchen backen einfach viel zu kurz.
Im November lud der Förderverein zu seiner Mitgliederversammlung ins Martin-Niemöller-Haus ein. In diesem Jahr standen Neuwahlen an.
Mit dem Entstehen der Grube Frankenholz und der damit verbundenen rasanten Bevölkerungsvermehrung durch Zuwanderer aus allen Teilen Deutschlands stieg auch der Anteil der protestantischen Christen in Frankenholz, die der Protestant. Pfarrei Mittelbexbach zugeordnet waren.
Als dann 1907 die Protest. Pfarrei Höchen gegründet wurde, die über eine eigene Kirche verfügte, betrieben die Frankenholzer Protestanten die Lostrennung von Mittelbexbach und die Zuordnung nach Höchen. Höchen war damit für die evangelischen und katholischen Christen aus Frankenholz der gemeinsame Pfarrort.
Während die Katholiken seit 1927 über eine eigene Pfarrkirche verfügten, mussten die Protestanten noch 5 Jahrzehnte warten, bis sich die Möglichkeit bot, in Frankenholz ein Gemeindezentrum mit einem Gottesdienstraum sowie Räumen für kirchliche, kulturelle und gesellschaftliche Zwecke für die gesamte Pfarrei zu errichten.
Schon seit Mitte der siebziger Jahre bot Pfarrer Schweizer in Frankenholz, wo inzwischen mehr Protestanten als in der Mutterpfarrei Höchen lebten, im Bürgerzentrum Gottesdienste an.
1984 wurde ein "Förderverein Evangelisches Gemeindehaus" gegründet, dem auch katholische Christen als Mitglieder angehörten. Nachdem man nach langwierigen Verhandlungen als Bauplatz einen Teil des Areals des ehemaligen Knappschaftskrankenhauses erworben hatte, das 1979 abgerissen worden war, konnte 1987 der Spatenstich, 1988 die Grundsteinlegung erfolgen. Nach mehrfachen Bauverzögerungen wurde das neue Gemeindezentrum am 8. Dezember 1991 eingeweiht. Das neue Gemeindezentrum, das nach dem Theologen und Widerstandskämpfer Martin Niemöller den Namen "Martin-Niemöller-Haus" erhielt, setzt einen attraktiven Akzent im Weichbild der Frankenholzer Dorfstruktur und ist für den oberen Höcherberg ein Glücksfall, der mit dem unrühmlichen Ende des Knappschaftskrankenhauses, das der Bevölkerung ans Herz gewachsen war, noch am besten versöhnen kann.
Architektonisch überzeugt das von Baudirektor Peter Roth (Speyer) entworfene Martin-Niemöller-Haus mit seinen anspruchsvollen Baumaterialien innen wie außen durch eigenwillige, klar konturierte Formen, die ein optisch überzeugendes und in sich stimmiges Ensemble bewirken, wie die Beispiele in der Fotogalerie bezeugen.
Gerade der zentrale Versammlungsraum mit seiner eigendynamischen Architektur, die durch rote Backsteinwände, eine kleine Glaskuppel, Pfeiler und Trägerriegel aus Sichtbeton sowie eine holzvertäfelte Decke bestimmt ist, bietet sich als idealer Ausstellungsraum an. Dies hat man bald erkannt und seitdem finden Wechselausstellungen statt - auch das ein Glücksfall für den oberen Höcherberg!
Liebe Gemeindeglieder,
schon viele Gemeindeglieder haben mich auf den „blauen Luther“ vor unserer Kirche bzw. vor anderen prot. Kirchen im Saarland angesprochen.
Zu allererst einmal: Diesen „blauen Luther“ gibt es nur im Saarland! Die Lutherbüsten wurden von der Firma Globus aus St. Wendel anlässlich des Reformationsjubiläums in Auftrag gegeben und an alle saarländischen prot. Kirchengemeinden kostenlos verteilt.
Nun zur nächsten Frage: Warum ist Luther blau?
Dafür gibt es unterschiedliche historische Erklärungen. Einige eher scherzhaft gemeint, andere aber historisch belegbar. Es ist wohl so, dass die Protestanten im Saarland in den Anfangszeiten des prot. Glaubens „Blauköpp“ genannt wurden.
Allerdings weiß man bis heute nicht genau, woher diese seltsame Bezeichnung kommt. Und immer dann, wenn man wenig oder auch nichts weiß, dann kann man prächtig spekulieren. So sind auch in diesem Fall eine ganze Reihe von phantasievollen Herleitungen vorgeschlagen worden. Hier eine kleine Auswahl:
Ihre
Sabine Graf
Pfrin.
Liebe Bürgerinnen und Bürger von Frankenholz,
eine funktionierende Dorfgemeinschaft setzt sich aus vielen unterschiedlichen Aspekten zusammen.
Da wären eine rege und aktive Vereinsarbeit, ein Kindergarten, der sich am dörflichen Leben beteiligt, eine Schule und auch die Gemeinden der beiden großen christlichen Konfessionen, die katholische Gemeinde St. Josef und die prot. Kirchengemeinde Höchen mit den Filialorten Frankenholz und Websweiler.
Für viele Menschen sind die Kirchen gerade an Wendepunkten in ihrem Leben präsent, bei der Taufe, der Konfirmation, der Hochzeit oder der Beerdigung.
Doch zwischen diesen „rites de passage“ wird auch Kirche gelebt. Im Rahmen ihrer Möglichkeiten treffen Sie in Frankenholz, Höchen und Websweiler auf eine aktive Kirchengemeinde.
Mit verschiedenen Angeboten für alle Altersgruppen bietet die Kirchengemeinde, die Möglichkeit immer mal wieder in Kontakt mit „Kirche“ zu treten.
Neben dem sonntäglichen Gottesdienst gibt es Frauengruppen, Kindergottesdienst, der Kinderchor, einen Gottesdienst für kleine und große Leute usw.
Viele dieser Aktivitäten werden im Martin-Niemöller-Haus in Frankenholz veranstaltet. Seit 20 Jahren gibt der markante rote Backsteinbau, auf dem Gelände des früheren Krankenhauses, unserer Kirchengemeinde in Frankenholz eine Heimat.
Von nun werden die Termine der prot. Kirchengemeinde und auch andere wichtige Punkte auf dieser Website veröffentlicht.
Lassen Sie sich einladen, einmal zu stöbern und vielleicht einen Gottesdienst oder eine Veranstaltung unseres Fördervereins zu finden, die Sie interessiert.
Die Tür zur Kirche, zu Gemeindehaus, Gruppen und Kreisen steht für Interessierte immer offen.
Kirche ist und möchte keine „geschlossene Gesellschaft“ sein, sondern ist immer offen für neugierige und interessierte Menschen.
Vielleicht sehen wir uns ja!?!
Ihre Pfarrerin
Sabine Graf
Tel.: 06826-7129, email: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
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