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Pfarrer-Layes-Straße
66450 Bexbach-Frankenholz
Telefon: 06826/7325

Besser hätte man den Standort für die neue Frankenholzer Kindertagesstätte gar nicht wählen können: In unmittelbarer Nähe zu Kirche, Schule und Bürgerzentrum vervollständigt diese Einrichtung ein Ensemble, das mehr und mehr die Funktion eines neuen Dorfmittelpunktes übernimmt.

Wenn der neue Kindergarten 2013 seiner Bestimmung übergeben wird, ist das Ende für den Städtischen Kindergarten gekommen, der 2011 auch die Kinder des ehemaligen Katholischen Kindergartens kurzfristig aufnehmen musste, nachdem diese Einrichtung in der Trägerschaft des St. Elisabethen-Vereins nach mehr als 80 Jahren ihre Pforten schloss.

Der Städtische Kindergarten geht auf eine Einrichtung der Grube Frankenholz aus dem Jahr 1937 zurück, wurde dann von der Gemeinde Frankenholz und nach der Gebiets- und Verwaltungsreform 1974 von der Stadt Bexbach übernommen.

Beide Kindergärten waren bzw. sind in der Bevölkerung beliebt und geachtet, doch trotz aller Bemühungen entsprachen sie einfach nicht mehr den heutigen Erfordernissen. Insofern ist der Neubau einer Kindertragesstätte in der Trägerschaft der Arbeiterwohlfahrt ein Glücksfall für die Gemeinde. Das Projekt für fast 2 Millionen Euro, das teils ein-, teils zweigeschossig ausgeführt wird, sieht eine attraktive moderne, lichte Bauweise mit großflächigen Glasfenstern vor. Alle Aufenthaltsräume haben direkten Zugang zum Außenbereich.

Die neue KiTa ist für 95 Plätze ausgelegt, dabei 20 Krippenplätze. 50 Kindertagesplätze werden zur Verfügung stehen.

Richtfest war im April 2012, die Eröffnung ist für Januar 2013 geplant. Der Baufortschritt und die weiteren Stationen werden in unserer Foto-Galerie dokumentiert.

 

 

In Frankenholz war nach der stürmischen Bevölkerungsentwicklung im Zusammenhang mit der Entstehung der Grube Frankenholz das erste Schulhaus aus dem Jahre 1852, das 1893/94 um ein Stockwerk erweitert und später als Schwesternhaus und bis 2011 auch als katholischer Kindergarten genutzt wurde, sehr schnell zu klein geworden. 1903 wurde deshalb am Ortsausgang gegen Oberbexbach das imposante Gebäude der Luitpold-Schule eingeweiht, das heute unter Denkmalschutz steht. Sehr bald wurde dann wieder ein neuer Schulbau notwendig: 1926 wurde die Schillerschule ihrer Bestimmung übergeben, die 1957 erweitert wurde. 

Diese Schule, die während der Nazi-Zeit wegen des sogenannten „Schulstreiks“ überregional für Schlagzeilen sorgte, wurde nach Auflösung der beiden Konfessionsschulen 1970 zu einer „christlichen Gemeinschaftsschule“. Die bisherige „Volksschule“ erhielt dann den Status einer Grundschule.

Nach der „Neuordnung der Grundschulen im Saarland“ (2006) besuchen auch die Kinder der Nachgemeinden Höchen und Münchwies die Schillerschule, an der jetzt ein Anbau errichtet wurde, so dass sie mit den entsprechenden Funktionsräumen als „Freiwillige Ganztagsschule“ genutzt werden kann.

Eine kleine Bildersammlung demonstriert die Geschichte.

 

 

1927 ging ein lang gehegter Wunsch der Frankenholzer Katholiken in Erfüllung: Nach jahrelangen Vorarbeiten und Sammelaktionen konnte die neue Pfarrkirche eingeweiht werden, die nach den Plänen von Prof. Richard Berndl (München) errichtet wurde. Wie eine Gottesburg dominiert das mächtige Bauwerk den Höcherberg und ist - von weit her sichtbar - zu einem Wahrzeichen von Frankenholz geworden.

In den Jahren 1929/30 wurde ein Pfarrhaus mit einem Verbindungsgang zur Kirche angebaut, so dass ein architektonisch geschlossenes Ensemble entstand, wie man es in dieser Art selten findet. Heute wird das Pfarrhaus nach einer umfassenden Renovierung im Jahr 2000 u.a. als schmuckes Pfarrheim genutzt.

Während der basilikale, dreischiffige Innenraum in seinen wuchtigen Dimensionen, mit den mächtigen Säulen und dem Holztonnengewölbe früher oft einen düsteren und drückenden Einruck vermittelte, wirkt der Kirchenraum heute nach der geglückten Innenrenovierung von 2008/2009 lichtdurchflutet und klar und hat etwas Schwingendes, Leichtes.

Sehenswert in der Kirche St. Josef ist das 2010 zum Gedenken an die Bergleute der Grube Frankenholz eingeweihte Barbara-Relief.

Von besonderer künstlerischer Qualität sind die Glasfenster in den Seitenschiffen, die in einem faszinierenden Farbzyklus das Leben Jesu darstellen und von dem Münchner Künstler Wilhelm Braun geschaffen wurden und 1959 eingesetzt wurden.

Vor der Pfarrkirche wurde 2007 eine in Eigeninitiative erbaute Mariengrotte eingeweiht, die auch eine Station auf dem Frankenholzer Rundwanderweg ist.

 

 

 

Schule/Kirche/BZ/KindergartenFrüher hatte Frankenholz als Straßendorf am Berghang ein Zentrum, das von der Grube und ihren Gebäuden im Umfeld bestimmt war, wozu die sogenannten "Grubenhäuser", das Krankenhaus und auch die "Bergmanns-Lokale" gehörten.

Nach dem Ende der Grube 1954 ging dieses Zentrum verloren. Erst nach und nach bildete sich so etwas wie ein neues Zentrum heraus, das von der Kirche, der Schule, dem Bürgerzentrum, dem neuen Kindergarten und dem evangelischen Gemeindehaus am neuen Dorfplatz bestimmt wird.

Über die Pfarrkirche St. Josef, die Schillerschule, den neuen Kindergarten und das Martin-Niemöller-Haus, das evangelische Gemeindezentrum, soll hier jeweils kurz informiert werden. Über weiterführende Links, falls vorhanden, können diese Informationen vertieft werden.